Feuer Firma Koepp

Feuer Firma Koepp

Am heutigen Morgen wurden wir gegen halb neun zu einem Brandmeldereinlauf der Firma Koepp in Oestrich alarmiert. Auf Grund eines Notrufes aus der Nachbarschaft mit der Meldung von austretendem schwarzen Rauch wurde das Alarmstichwort erhöht. Aus diesem Grund waren zahlreiche, auch überörtliche Einsatzkräfte vor Ort. Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einer der Brandkammern tatsächlich zu einem Feuer gekommen war.

Die automatische CO2-Löscheinrichtung in der Brandkammer löste aus, so dass eine unmittelbare Brandbekämpfung durch die Feuerwehr nicht nötig war. Das Gelände wurde durch Trupps unter Atemschutz weiter erkundet, um weitere Brandherde oder Gefahren auszuschließen. Zudem wurden CO2-Messungen in angrenzenden Räumen und in der Nachbarschaft durchgeführt. Diese Prüfungen konnte ohne weiteren Befund abgeschlossen werden, so dass ein Großteil der Einsatzkräfte wieder einrücken konnte.

Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung. Hier die offizielle Pressemeldung im Wortlaut:

Feuer in Brandkammer bei Firma Koepp in Oestrich

Oestrich-Winkel – Am Samstagmorgen um 8:39 Uhr wurden die Feuerwehren Oestrich, Hallgarten und Mittelheim aufgrund eines Brandmeldereinlaufes bei der Firma Koepp alarmiert. Da kurz danach durch einen Anrufer eine schwarze dicke Rauchwolke über Notruf 112 gemeldet wurde – wurde das Alarmstichwort erhöht. Nun wurde auch Winkel sowie die drei bisherigen Stadtteile nochmals per Sirenenalarm um 8.41 Uhr alarmiert. Gleichzeitig wurden mit dem erhöhten Alarmstichwort auch überörtliche Feuerwehren aus Eltville, Bad Schwalbach und weitere verschiedene Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie THW und Rettungsdienst alarmiert. Aufgrund eines Brandes in einer der Brandkammern wo die Schaumstoffblöcke vor und während der Produktion speziell überwacht werden kam es zu einem produktionsbedingten Temperaturanstieg – aufgrund dessen die CO2-Löschanlage ausgelöst wurde. Hierbei wird die Brandmeldeanlage automatisch ausgelöst und die Feuerwehr alarmiert. Bevor die Brandkammer geöffnet wurde hat die Feuerwehr bewusst einige Zeit abgewartet um die Löschwirkung des CO2 nicht zu beinträchtigen. Durch die Lageerkundung von zwei Trupps unter Atemschutz konnte ein Großteil der alarmierten und nicht eingesetzten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Aufgrund des ausgetretenen CO2 wurde das Betriebsgelände sowie Kellerräume der unmittelbar angrenzenden Gebäude der umliegenden Straßen vorsorglich per Messungen durch den Messtrupp des Rheingau-Taunus Kreis überprüft. Hierbei konnten keine erhöhten CO2 Werte festgestellt werden. Der betreffende Schaumstoffblock wurde unter Atemschutz per Gabelstapler aus der Brandkammer geholt und auf dem Werksgelände mit Schaum endgültig abgelöscht. Neben dem Brandschutzaufsichtsdienst und einigen Kreisbrandmeistern des Rheingaus-Taunus-Kreises war auch der Oestrich-Winkeler Bürgermeister Michael Heil an die Einsatzstelle gekommen um sich entsprechend zu informieren. Nachdem er vom Einsatzleiter Christian Ringel über die Lage informiert wurde konnte Herr Heil sich davon überzeugen, dass die Sicherheitssysteme der Firma Koepp gegriffen haben. Er dankte allen Einsatzkräften die vor Ort waren. Während des Einsatzes war die Rheingaustraße im Bereich des Betriebsgeländes gesperrt – lediglich die Linienbusse habe man durchfahren lassen. Der Einsatz war gegen 11 Uhr beendet. Neben der Feuerwehr mit kurzweilig über 60 Einsatzkräften war der Rettungsdienst, THW, das Ordnungsamt Oestrich-Winkel und die Polizei vor Ort.

Oestrich-Winkel, 23.09.2017

Dieser Einsatz wurde wieder durch Wiesbaden112.de dokumentiert, die uns freundlicherweise folgende Bilder zur Verfügung stellen:

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