Dachstuhlbrand in Winkel
Am gestrigen Mittwoch den 09.05. wurden wir zu einem Dachstuhlbrand nach Winkel nachalarmiert. Ein Feuer in einem Dachstuhl eines Reihenhauses drohte auf das angrenzende Reihenhaus überzugreifen. Vor Ort zeigte sich dann, dass die Wehren aus Winkel, Mittelheim und Oestrich bereits eine gute Löschwirkung erzielt hatten. So war die unmittelbare Gefahr einer Ausbreitung des Feuers augenscheinlich gebannt.
Wir unterstützten dann noch bei der Suche nach Glutnestern mit der Wärmebildkamera und beim Abräumen des Daches. Im Einsatz waren neben den Feuerwehren aus allen Stadtteilen Oestrich-Winkels auch Rettungsdienst, Polizei und eine zweite Drehleiter aus Geisenheim.
Nachfolgend die offizielle Presseinformation der Feuerwehr Stadt Oestrich-Winkel vom 9.5.2018:
Um 17.41 Uhr wurden die Feuerwehren Winkel, Mittelheim und Oestrich mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand – kommen Flammen aus dem Dach“ alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte nach 5 Minuten waren die Flammen aus dem Dachbereich sichtbar. Da zum Zeitpunkt des Brandaustrittes keine Personen in dem Reihenhaus anwesend waren musste die Feuerwehr sich gewaltsam über ein Fenster Zugang zum Innenangriff verschaffen. Gleichzeitig wurde über die Oestricher Drehleiter die Brandbekämpfung von oben vorgenommen. Aufgrund der Gefahr der Ausbreitung auf das direkt angrenzende Reihenhaus wurde nochmals alarmiert und zusätzlich Hallgarten und eine zweite Drehleiter angefordert. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Mehrere Angriffstrupps unter Atemschutz waren eingesetzt. Das Dach wurde zum Teil geöffnet um nach Brandnestern mittels Wärmebildkameras zu suchen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte schlimmeres verhindert werden. Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann – der während des Besteigens einer Steckleiter einen Stromschlag erlitt. Nach einem kurzem Aufenthalt zur Kontrolle im Krankenhaus konnte er am selben Abend noch entlassen werden. Eine ältere Frau aus dem Nachbarhaus wurde aufgrund der Aufregung durch den Einsatz vom Rettungsdienst ebenfalls vor Ort versorgt und betreut. Zur Ermittlung der Ursache des Brandes wird die Kriminalpolizei Wiesbaden die Einsatzstelle begutachten. Neben der Feuerwehr aus Oestrich-Winkel und Geisenheim mit 65 Einsatzkräften war der Brandschutzaufsichtsdienst des Rheingau-Taunus-Kreis, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug, die Polizei sowie der Energieversorger Syna vor Ort. Bürgermeister Michael informierte sich vor Ort über die Arbeiten an der Einsatzstelle.